Am Samstag, den 18. November 2023, haben wir uns diesem herausfordernden Thema in einer Veranstaltung von „Zusammen für Gesundheit“ (ZfG) in verschiedener Hinsicht genähert.
Zwei Teilnehmerinnen berichten von ihren Erlebnissen :
Dankbar schaue ich auf das ZfG-Treffen zu dem schweren Thema „Sterben“ zurück, ein Thema, das mich aufgrund meines Alters und Umfelds mehr und mehr persönlich betrifft.
Margit Zilly, Teilnehmerin
Besonders berührend fand ich den ehrlichen Austausch sowohl im Plenum als auch in der Kleingruppe in einer großen Tiefe und Vielfalt. Dabei hatte die Betroffenheit und gefühlte Trauer über den unerwarteten Tod eines Mitglieds unserer Gemeinschaft ebenso seinen Platz wie bildhafte Impressionen aus dem Hospiz Arista. Sie waren so voller Licht und ließen mich ahnen, wie ein liebevoll begleiteter Abschied einem Sterbenden noch etwas Freude und den Trauernden Erleichterung bringen kann.
Die Einladung zu diesem ZfG-Treffen hat mich angesprochen, weil ich mich damit noch wenig beschäftigt hatte und auch etwas unwohl fühlte. Meine Erwartungen an die Veranstaltung wurden nicht enttäuscht. Neben persönlichem Austausch gab es umfassende Infos zu Sterbebegleitung und wie z.B. Angehörige Schwierigkeiten bewältigen können. Mir wurde auch dringlich bewusst, dass ich meine eigene Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung erneuern muss. Wenn ich ehrlich bin, wurde mir auch klar, dass mein Vertrauen in Jesus noch tüchtig wachsen darf. Und eine Aussage von Cicely Saunders, Begründerin der Hospiz- und Palliativbewegung, bleibt mir im Gedächtnis: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Maria Schmid, Teilnehmerin